Egger gestalten Geschichtsausstellung im vorarlberg museum
Wir laden Sie herzlich zur Ausstellungseröffnung im Atrium ein
Spurensuche – Vorarlberger Kriegsgefangene in Russisch-Turkestan
Dauer der Ausstellung: 17. September bis 20. November 2016
Zahlreiche Soldaten aus Vorarlberg gerieten im Ersten Weltkrieg in russische Kriegsgefangenschaft und viele wurden im Gebiet des heutigen Usbekistan, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan oder Turkmenistan interniert. Nach Kriegsende verzögerte sich ihre Rückkehr infolge des russischen Bürgerkriegs. Deshalb sicherten sie ihr Überleben in allen möglichen Berufen und spielten eine wichtige Rolle im lokalen Wirtschafts- und Kulturleben. Nicht alle von ihnen kehrten zurück: Manche der Männer starben, wenige blieben freiwillig in Zentralasien. Die Ausstellung präsentiert exemplarische Schicksale und Erinnerungen von Vorarlberger Kriegsgefangenen basierend auf einem internationalen Forschungsprojekt zur Geschichte der Gefangenschaft in Russisch-Turkestan.
Begrüßung Andreas Rudigier, Direktor vorarlberg museum
Es sprechen:
Peter Felch, Historiker und Initiator der Ausstellung
Dietmar Zierl, Enkel des ehem. Kriegsgefangenen Karl Zierl
Musik Shodlik (Usbekistan)
Deine Meinung
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Sehr interessant, war mir bis dato völlig unbekannt, danke.
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Mag. Stefan Troy und Mag. Christian Troy, Söhne von Rita und Dr. Bertl Troy aus Egg, haben sich in Kooperation mit dem Osteuropa-Historiker Dr. Peter Felch mit dem Schicksal von Vorarlberger Kriegsgefangenen im Ersten Weltkrieg beschäftigt, die in Turkestan in Kriegsgefangenschaft waren. Zur besseren Verortung: Turkestan umfasst Gebiete des heutigen Usbekistan, Kasachstan, Turkmenistan, Tadschikistan und Kirgisistan. Ihr Part war bis dato die Namensrecherche - mittlerweile verfügen sie über eine Liste von ca. 500 Namen, darunter viele Bregenzerwälder, mit Angaben zu Herkunftsort, Lagerort sowie Rückkehr- oder Sterbedaten - sowie der Aufarbeitung des Themas im Rahmen eines Symposiums und einer Publikation. Im Anhang der Folder zur Ausstellung, die bis 20.11. im Atrium des Vorarlberg Museums zu sehen ist.
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wer sind denn die gestaltenden egger ?