Bericht ORF – Egger Bürgermeister hofft auf Umdenken

Der Egger Bürgermeister Paul Sutterlüty wird nach zwei Perioden bei der Gemeindewahl im März nicht mehr antreten. Seine Wunsch-Nachfolgerin hat bereits abgelehnt. Nun hofft er auf ein Umdenken nach der Vorwahl.

 

Egg ist die größte Gemeinde im Bregenzerwald. Sutterlüty wird nicht mehr kandidieren, sondern zurück in seine Rechtsanwaltskanzlei wechseln. Er habe sich immer gewünscht, dass es zu einer reibungslosen Übergabe kommt, sagt er gegenüber dem ORF Vorarlberg. Außerdem habe er sich fix vorgenommen, dass es eine klare Nachfolge gibt. Beides sei nun der Fall.

 

Quelle: https://vorarlberg.orf.at/stories/3289215/

 

Auf die Frage, wer neuer Bürgermeister von Egg werden soll, antwortete er, dass die jetzige Vizebürgermeisterin Carmen Willi seine Topkandidatin ist. Sie wäre eine sensationell gute Lösung, so Sutterlüty.

 

Willi will Vize bleiben

Bei dieser Lösung gibt es aber ein Problem: Willi hat bereits abgesagt. Sie möchte weiterhin Volksschul-Direktorin und Vizebürgermeisterin bleiben, betont sie auf ORF-Anfrage. Sutterlüty will jetzt die Vorwahl – die inoffizielle Wahl vor der offiziellen Wahl – abwarten. Er rechnet mit einem guten Ergebnis für Willi und hofft, dass sie dieses zum Umdenken bewegt. Die Stimmzettel für die Vorwahl können bis zum 24. Jänner abgegeben werden.

 

Vorwahl ist rechtlich nicht bindend

In manchen Vorarlberger Gemeinden werden sogenannte Vorwahlen abgehalten. Vor allem im Bregenzerwald hat das Tradition. Diese Wahlen sind rechtlich nicht bindend, können aber entscheidend sein. Vorwahlen werden meist von Parteien oder sogenannten Einheitslisten abgehalten, um herauszufinden, welche Kandidatinnen und Kandidaten bei der Bevölkerung gut ankommen und welche nicht. Die Parteien nehmen dann das Ergebnis der Vorwahl dazu her, um eine Reihung für die Gemeindewahlen zu treffen.

 

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