Bahnhof Andelsbuch: Lesung mit südamerikanischen Klängen – DO, 14.09
Der Traum und Albtraum des Salvador Allende, von Georg Sutterlüty.
Venceremos
Der Traum und Albtraum des Salvador Allende
von Georg Sutterlüty
Am 11. September dieses Jahres jährt sich der Staatsstreich in Chile zum fünfzigsten Mal. Die linke Regierung von Salvador Allende wurde von den Militärs geputscht, der Präsident beging Selbstmord. Das einst so hoffungsvolle Projekt – erstmals in der Geschichte war mit Allende ein Marxist per demokratischer Wahl an die Macht gekommen – endete mit einer großen Niederlage. Es folgte eine fast 17 Jahre dauernde Diktatur. „Venceremos“ – „wir werden siegen“, so lautete die Hymne des linken Regierungsbündnisses Unidad Popular. Nur drei Jahre später sollte aus einem Traum ein Albtraum werden, der das Leben vieler Chileninnen und Chilenen veränderte.
Georg Sutterlüty liest aus seinem Werk, das in der Reihe „Schundhefte“ gerade erschienen ist. Seine Texte basieren auf einer Recherchereise, die ihn vor kurzem nach Chile geführt hat. Das Herzstück bilden die Gespräche mit Zeitzeugen aus jener turbulenten Zeit. Ulrich Gabriel, der Herausgeber der Schundhefte, wird durch den Abend führen. Für südamerikanische musikalische Klänge sorgt Klaus Amann.
WO: Bahnhof Andelsbuch
WANN; 14.09.2023 um 20 Uhr
Eintritt frei
Text/Bildmaterial: Georg Sutterlüty
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Gerade im Internet gesichtet. Von heute bis Freitag in Ö1 "Betrifft: Geschichte", ab 17.55 Uhr: https://oe1.orf.at/programm/20230911/732861/Das-Ende-des-chilenischen-Sozialismus