Bregenzerwald: wie aufteilen?

Hallo ihr Bregenzerwälder: wer kann helfen?

 

Wie teilen wir denn den Bregenzerwald richtig auf?

 

Früher hieß es: Vorderwald – Mittelwald – Hinterwald … und da beginnen schon die Probleme: wohin gehört denn Alberschwende? Wohin Warth, Sulzberg und Doren und gehört Langen überhaupt zum Bregenzerwald? Ein älterer Schuldirektor behauptet, dass es die Einteilung Außer-Bregenzerwald geben würde (für Sulzberg, Doren und ev. Langen).

 

Aus dessen Munde kommt auch die Aussage, dass vor ca. 200 Jahren Hochkrumbach 1500 Einwohner gehabt haben soll und dass damals Warth zu Hochkrumbach gehört hätte. Heute ist es ja umgekehrt: Hochkrumbach (24 EW) gehört zu Warth (140 EW).

 

Weiters sei Müselbach früher (?) eine eigene Gemeinde gewesen und hätte zum Bregenzerwald gehört – Alberschwende hingegen zum Hofsteig.

 

Bitte helft mit fundierten Aussagen weiter – DANKE

Deine Meinung

  1. Die Grenzen um den Bregenzerwald sind eben nicht eindeutig
  2. Dieses Thema hatte ich auch schon und ist nicht definitiv zu beantworten.
    Die Einteilung Mittelbregenzerwald gibt es Dokumentarisch eigentlich nicht.
    Sondern nur Vorderwald und Hinterwald.
    Früher richtete es sich nach den Bezirksgerichten. Da gehörte Alberschwende einmal zum Bezirksgericht Bezau, dann zu Lingenau oder auch zum Hofsteig.

    Die Regio teilt den Bregenzerwald in Vorder,- Mittel,- und Hinterwald ein. Da gehört Alberschwende zum Mittelwald. Weil so die Einwohnerzahl im VW, MW und im HW in etwa gleich sind.
    Deshalb ist dies auch im Ärzte-Sprengel so.

    Bei der Raiffeisenbank Mittelbregenzerwald hat sich die Raiba Lingenau „eingekauft“ und gehört somit zur Raiba Mittelbregenzerwald und nicht Alberschwende.

    Zumindest hat man mir das so in etwa erklärt.

    Ich denke auch, dass die Grenze um den Bregenzerwald recht eindeutig ist. Und nach Außen sollten wir auch als „Bregenzerwald“ auftreten.
  3. Der Bregenzerwald wird unterschiedlich definiert, je nachdem, aus welchem Blickwinkel er betrachtet wird: die NUTS-3 Ebene der EU, die Landesstelle für Statistik, die Regio Bregenzerwald, Bregenzerwald Tourismus, das Bezirksgericht Bezau oder der Blasmusikbezirk. Beispielsweise wird Mittelberg zum Bezirksgericht und der NUTS-Ebene dazugezählt, obwohl es sich dabei um das Kleine Walsertal handelt. In diesem Zusammenhang ist die Aussage, dass Alberschwende zum Hofsteig gehört auch nicht richtig, da es sich dabei um einen Gerichtsbezirk handelt(e), der sich nicht mit den politischen Bezirken deckt (Vgl. Blasmusikbezirk).

    ALLE genannten Institutionen zählen Damüls, Schröcken und Warth zum Bregenzerwald!

    Es muss einfach eine Karte angeschaut werden, dann stellt sich die Frage, ob die "Randgemeinden" im "äußeren Bregenzerwald" dazugehören nicht mehr: beim Bregenzerwald handelt es sich dann um eine wunderschöne Einheit, die durch eine klare Grenze vom "Land" getrennt wird.
  4. Alberschwende gehöhrt zum Mittlerenbregenzerwald, da die Bregenzerach die Grenze zwischen vorder und mittelwald ist.
  5. Also wir haben noch gelernt das Alberschwende Mittelwald ist, und sulzberg, doren, langen zum Vorderwald. Meine Kids lernen jetzt das diese Gemeinden zum Äußeren Bregenzerwald gehören.
  6. Es geht um die Definition der Grenzen:
    Geografisch
    Politisch
    oder sogar Sprachlich
    Und dann stellt sich die Frage, ob es sowas wie Hinterwald, Mittelwald, Vorderwald geografisch und politisch überhaupt gibt, oder sich einfach im Laufe der Zeit im Bewusstsein der Menschen gebildet hat. Ich bin gespannt auf eine Expertenanalyse...
  7. also ich sehe die Grenzen eher im sprachlichen Sinne. Damüls und Schröcken sind schwer einzuteilen. Alberschwende ganz klar Hofsteig. Langen, Doren und Sulzberg eher Rheintal. Ist aber verkorkst, weil diese in Hügellandschaft sind. Genauso bei Buch und Bildstein.
  8. Geographisch würde dann Balderschwang aber auch eher zum BW gehören als zum Allgäu. Der politische BW deckt sich halt nicht mit dem geographischen BW.
  9. Es giebt ein Lied von "Zündschnur und Bänd".
    Schröcko liit am Arlberg, Warth am Bodosee.................
    Nachzuhören auf der "Jo" CD.
    Wer sie noch nicht hat, zu erwerben bei Ulli Troy.
  10. Warth kann geographisch nicht zum Bregenzerwald gehören. Lech und Warth liegen geographisch im Lechtal. Das Wasser, das in Warth vom Himmel fällt, fließt in den Lech und nicht in die Bregenzer Ache.
  11. Nach Rücksprache mit Fachleuten scheint das eine größere Sache zu sein. Im Laufe des Sommers bzw. im Herbst werden wir vielleicht eine fundierte Auflösung bieten. Das hängt davon ab, ob sich eine Fachfrau bzw. ein Fachmann zur Verfügung stellt.
  12. Dass Lech, Warth und Schröcken und Damüls Walser Gemeinden sind, ist ja klar. Gehört Warth aber nun zum Bregenzerwald?
  13. Geschichtlich sind Lech, Warth und Schröcken Walser Gemeinden. Lech und Warth sind auf dem Hochtannberg. Die Talschaft heißt Lechtal, da der Lech durch dieses Tal fließt. Schröcken liegt im Bregenzerwald, da dieser Ort im Tal der Bregenzer Ache liegt.
  14. Warth ist die östlichste Gemeinde, die noch geografisch und geschichtlich der Region Bregenzerwald zugerechnet wird, touristisch zählt Warth aber zur Arlbergregion und liegt geografisch bereits im Lechtal. Alle anderen Bregenzerwäldergemeinden liegen hingegen im Tal der Bregenzer Ach oder einem der Seitentäler der Bregenzer Ach.
  15. Schröcken gehört zum Bregenzewald. Hier gibt es keine zwei Meinungen! Für Warth gilt das eigentlich genau so.
    Nur halten sich die beiden Gemeinden für Orte am Arlberg...klingt natürlich besser, ist aber eher zum lachen ?
  16. Seit wann ist Warth eine Gemeinde im Bregenzerwald? Mir haben sie in der Schule erklärt, Lech und Warth sind Gemeinden auf dem Hochtannberg. Wenn man Warth einer Talschaft zuordnen möchte, käme eher das Lechtal in Frage. Die Wasserscheide ist Hochkrumbach und spätestens dort endet der Bregenzerwald. Dass Hochkrumbach einmal 1500 Einwohner hatte, halte ich für ein Gerücht. 150 könnten es gewesen sein.
  17. Bitte nach einer Woche Ratespiel auch Aufklärung durch einen Wissenden, Historiker oder Kulturforum Bregenzerwald!
  18. Warth,Hochkrumbach und Schröcken gehört nicht zum Bregenzerwald,sonder zum Tannberg.
  19. Damüls ist wohl ganz eindeutig Hinterwald. Alberschwende hat für mich Sonderstatus. BW 100 % ja, aber weder 100 % Mittel- noch Vorderwald. Wiki zählt Alberschwende zum Vorderwald & die 3 Mittelwäldergemeinden zum Hinterwald ;-) (wie unten auch schon mal angeführt wären wir Egger somit "Heandorstiaglar"). Wobei sich die Bezeichnung Mittel-BW gut durchgesetzt hat.
  20. Hinterwäldlern-Mittelwald= Grenze die Stiegeln (Bergkamm von der Niedere herunter zur Sporenegg) darum auch der Name Heandorstiaglar
    Mittelwald-Vorderwald=Subersach und von deren Mündung die Bregenzerache die Grenze;
    Alberschwende ist somit Mittelwald und Langen gehört zum Vorderwald
  21. Mittelwald: Egg, Andelsbuch und Schwarzenberg

    Vorderwald: Lingenau, Hittisau, Sibratsgfäll, Doren Riefensberg Sulzberg, Krumbach Langenegg, Alberschwende einschließlich Müselbach (Müselbach gehört zu Alberschwende

    Hinterwald: Bezau, Reuthe, Bizau, Mellau, Hirschau, Schnepfau, Au, Schoppernau, Schröcken, Warth (Hochkrumbach gehört zu Warth)