Und nun zu etwas anderem …
Der Standard (österr. Tageszeitung) schreibt bzw. Frau Renate Grabher:
Im Jemen erwartet 14 Millionen Menschen eine Hungersnot
Und nun zu etwas anderem. Etwas ganz anderem.
Klar, wir haben hier bei uns daheim gerade große Sorgen. Der Migrationspakt der Vereinten Nationen bedroht uns und gilt abgewehrt zu werden. Zuwanderer müssen nach wie vor davon abgehalten werden, „das schönstes Land der Welt“ (unser Bundeskanzler über unsere weltweit schönste Heimat) zu überrennen.
Wir müssen schauen, dass die Pferderln für die berittene Polizei, die sich der Innenminister so sehr wünscht, schnell lernen und ihre Reiter auch. Es geht immerhin um unsere innere Sicherheit. 500 anderen Pferderln droht leider der Tod, wenn in der Wiener Innenstadt tatsächlich ein Fiakerverbot kommt. (Könnte man nicht wenigstens ein paar von ihnen ins Innenministerium retten, von den Pferden nämlich?)
Ja, dann wären da noch Indexierung der Familienbeihilfe, Raucherlaubnis in Lokalen, Essverbot in U-Bahnen: Man tut alles für unsere finanzielle und körperliche Sicherheit. Wir haben hier bei uns halt große Sorgen.
Und nun zu etwas ganz anderem.
Im Jemen (ja, von dort kommen auch viele Flüchtlinge) erwartet 14 Millionen Menschen eine Hungersnot, warnen die Vereinten Nationen. Laut ihrem Kinderhilfswerk Unicef drohen sieben Millionen Kinder im Bürgerkriegsland zu verhungern. Sieben. Millionen. Kinder.
Aber leider. Wir hier haben gerade andere Sorgen. (Renate Graber, 6.11.2018)
abr i deam fall muss ma deas wirkle amol im ochsa bespreacha,vielliet kunt ma denn,na a paar bier,ufnan grüana :)
Grundsätzlich denke ich mir zu dieser Diskussion, dass zur Bildung einer eigenen Meinung mehrere Quellen hilfreich sind - wer nur in den Spiegel schaut wird nie die ganze Welt verstehen. Außerdem finde ich es befremdlich, dass "Verschwörungstheoretiker" hier als Schimpfwort verwendet wird - dafür bietet die Geschichte einfach zu viele Beispiele, in denen sich eine Verschwörungstheorie später als richtig herausgestellt hat.
Gilt as einer der großen Verschwörungstheoretiker!!!
Da bleibe ich lieber beim Spiegel
1. sollte man Dinge die miteinander so gut wie gar nichts zu tun haben, nicht für Argumente verwenden. Es gibt in Österreich geltende Gesetze, die ganz einfach einzuhalten sind. Wer Anspruch auf Asyl hat, soll zeitlich befristet Asyl bekommen. Wer hier einwandern will, muss sich einen anderen Weg suchen.
Im Jemen gibt es keinen Bürgerkrieg. Sowenig wie es in Syrien einen gegeben hat. Der Jemen wurde von Saudi Arabien überfallen. Saudi Arabien ist ein Verbündeter des Westens. Vermutlich eines der grausamsten Regime die es weltweit gibt.Tausenden Menschen werden jedes Jahr wegen geringer Vergehen die Hände abgehackt oder sie werden erhängt. Hauptsächlich wegen der dortigen Erdölvorkommen wird versucht mit diesem Krieg die Bevölkerung von Nahrungsmittelimporten abzuschneiden und dem Hungertod preis zu geben. Nur mit der Unterstützung des Iran und der Hisbollah kann sich dieses Volk gegen diese unermesslich grausame Aggression zur Wehr setzen.
http://www.voltairenet.org/article203710.html
Scheint schwierig zu sein, Religion und Politik zu trennen. Die Folgen sind fatal.