„Heuer“ Zettplatz Schwärzler bzw. vor dem Tonele – alte Aufnahme

Danke für diese interessante Aufnahme, die wir von ToTo übermittelt bekommen haben

Deine Meinung

  1. Vielen Dank Klaus !

    Ein kleines Detail vom allerersten Bild:
    In der Verlängerung des Tonele-Daches sieht man ein weißes Seil oder Kabel hinüber zu diesem besagten Stadel hinter dem Nägele.

    Und hier lieferte Klaus mit einem seiner Fotos die Lösung:
    Da ist eine Dachrinne, also ein ‚Känar‘, dessen Regenwasser vom unteren Stadel in den oberen Stadel hinter dem Nägele in diesen
    besagten Galt- oder Tränkbrunnen ( Grete sagte GOLGAR) geleitet wurde. Ist also auf dem letzten Foto leicht erkennbar !

    Was mich aber erstaunt:
    Klaus Riezler schipperte mit den größten Kreuzfahrtschiffen fast sein ganzes Leben lang als Hoteldirektor lang durch alle Weltmeere. Und genau dieser liefert uns spät, aber immerhin, die Lösung des ersten Bildes. Er kann, wie alle lesen können, auch die Jahreszahl einordnen.
    Also da kann ich nur staunen !!!
  2. Friedrich (später Bezau) und Katharina (später Alberschwende)
  3. Der Tränkbrunnen mit Anna, geb. 1913 und Friedrich, geb. 1911 Schneider

    Danke an Klaus für die Bilder, die zT im Original von Holdo Hanso Wise stammen
  4. Das gesamte landwirtschaftliche Gebäude mit Stadel und Friedrich Schneider 1933.
  5. Das Gasthaus zur Gams wurde 1853 von einem Anton Feldkircher als Gasthaus gebaut. Das landwirtschaftliche Gebäude wurde gleichzeitig auf der gegenüberliegenden Strassenseite gebaut. In der Urmappe von 1856 sind beide Gebäude so eingetragen. Der angrenzende Stadel wurde später errichtet. Es gab damals Ambitionen von Rain aus eine Fahrstrasse in die Egger Berge und zu den Holzreichtümern in der Alpe Ifer zu bauen. Auch das 'Bäbolar Hus' Familie Hiller, Nützlisheinzen soll als Gasthaus gebaut worden sein. Der stirnseitige Hauseingang zeugt bis heute davon. Leider kann ich hier keine Bilder laden. Ich habe ein Bild von Dickhanso Marie und Marieros Geser aus dem Jahr 1932. Das waren damals schon ältere Damen. Das Bild von Toto dürfte also vorher entstanden sein.
  6. Das landwirtschaftliche Gebäude mit Stadel. Friedrich, geb. 1911 und Katharina Schneider, geb. 1915. Dieses Bild stammt aus dem Jahr 1933.
  7. Der Galtbrunnen ist eine Handbrunnenpumpe, auch Schwengelpumpe genannt. Dient zum manuellen Fördern von Wasser aus Brunnen, Zisternen oder Reservoirs.
  8. DANKE an HANS !
    Das Bild hat er souverän erklärt.
    Da wäre aber noch die Frage: Was ist ein GALTBRUNNEN ? Hier ist auch Google ratlos!
  9. Das Wohnhaus Rain 557 (Hans & Anna Schneider) wurde nach dem 2. WK (1945/46) gebaut. Dieses ist nicht auf dem Bild. Das kleine Städele hinter Nägeles Haus: ein Galtbrunnen - das ist sicher, wahrscheinlich auch ein Trog zum Waschen und ... Das Dach vom Heu- und Viehstadel ist hinter Toneles Hausdach sichtbar. An diesen Stadel wurde dann das Wohnhaus 557 angebaut. Interessant ist die Aufnahme auch deshalb, weil auch Lexo Hüsle zu sehen ist: real etwas weiter hinten = Weitwinkel oder ...???
    Aufnahme: sicher vor 1945, aber wieviele Jahre vorher????
  10. Der Schlüssel zur ungefähren Jahreszahl liegt glaub ich einzig und allein im Stadel bzw Haus hinter dem Nägelehaus:

    Wann wurde das aktuelle Haus Hans & Anna Schneider gebaut, wo jetzt eben dieser 'Stadel' ist ?

    Dass diese'Heuer' mal zu einer Quizfrage werden, hätten sie sicher nicht gedacht !
  11. Ich wurde von einigen Personen kontaktiert, was zum Teufel denn ein 'Zettplatz' sei.
    Manche meinten sogar, es sollte 'Zeltplatz' heißen.

    Und jetzt spricht mein Bauernwissen:
    ZETTEN ist das Verteilen von Heu auf dem Heuplatz. WENDEN ist das Drehen bzw Umkehren von Heu.

    Interessant ist aber auch:
    Den Besuch aus Dornbirn nahm Maria Geser als Zuschauerin gleich mit auf den 'Zettplatz' -
    also in die ZATTE.
  12. Obwohl beim Tonele aufgewachsen (1951), kann ich mich nicht erinnern, daß hinter dem 'Nägele-Haus' ein Stadel war. Das Foto muss also uralt sein.
    Eine Jahreszahl hab ich leider nicht, dafür sind die Namen der Personen bekannt.

    Gibt es noch jemanden in der Gemeinde, der zumindest das Bild in ein Jahrzehnt einordnen kann ?
    Oder sind wir allesamt zu jung ?