Achtalweg von Doren nach Kennelbach: ja oder nein?
Ein derzeit oft diskutiertes Thema ist die Weiterführung des „Radweges“ … Egg – Lingenau bis Doren und dann eben weiter „auf´s Land“ – konkret bis nach Kennelbach.
Soll die alte Bahntrasse für einen Rad- und Wanderweg genutzt werden?
Seit beinahe 30 Jahren ist die Bahn stillgelegt worden. Von Doren nach Kennelbach ist aufgrund von Hangrutschungen, umgefallenen Bäumen usw. derzeit nur ein Trampelpfad übrig geblieben.
Gerade in Zeiten wie diesen reizt dieses naturbelassene Gebiet nun Befürworter, einen Rad- und Wanderweg auf der alten Bahntrasse zu erstellen. Die Steigung würde sich bestens anbieten, eine Verbindung durch dieses Naturjuwel zu schaffen, wenn auch die Kosten für Hangsicherungen und Wegekosten sehr hoch sein dürften. Beruflich mit dem Rad zu pendeln, das wäre neben der Nutzung für sportive Zwecke, für Freizeitzwecke … eine weitere Möglichkeit auf diesem Weg.
Allerdings gibt es auch massive Stimmen gegen eine solche Nutzung: Das Gebiet ist ein nominiertes Schutzgebiet (Natura 2000) – es würde „zugemüllt“ – sehr aufwändige Erstellungs-Arbeiten wären notwendig (Tunnels, Hangsicherungen usw.), nebst laufenden Erhaltungs-Arbeiten.
Die Politik als Entscheidungsträger ist sich uneins (Regio, Land …) und macht das, was Politik in so einem Fall immer macht: man gibt eine Studie in Auftrag.
Wir fragen euch nun nach eurer Meinung. Soll ein solcher Rand- und Wanderweg von Doren nach Kennelbach angestrebt und möglichst bald erstellt werden oder muss das auf jeden Fall verhindert werden?
gegangen bin.
strecke kennerisch - egg (ca 20 km)
der Achtalweg ist ein riesiges wahres Juwel, in welchem Natur, Freizeitsportler, Berufspendler und Erholungssuchende auf ihre Kosten kommen können. Der Weg müsste nicht einmal geteert werden, Schotter und Kies genügen. Auf alten Schienen sind schon mehrere Radwege entstanden und ein wahres wildromantisches Abenteuer. So gesehen ist der weg wie eine "Pont d'Avignon". Ein friedliches Miteinander mit Respekt von Flora und Fauna durch aufstellen von Mülleimern, Gassisäcken und Geschwindigkeitsbeschränkungen für E-Biker sorgen für ein friedliches respektvolles Miteinander. Was die Kosten betrifft, vielen ehrenamtliche Hände und Helfer würden ihren Beitrag leisten und die Spesen sind auf Bund, Land, Eu-Fonds sowie Regio aufgeteilt. Technisch kein Problem da die Bahntrasse schon 1900 mit primitiven Mittel bewerktstelligt werden konnte. Was die Haftungsfrage angeht: Aufstellen von Warntafeln für Steinschlag und Erdrütsche, Errichten von Fangnetzen und Tunneln sowie Begehen und Befahren auf eigene Gefahr. Es wäre schade diese nostalgische und bequeme Wander- und Radverbindung einfach zu verlottern und verfallen zu lassen?!
Menschen aus dem Rheintal sollten nicht mit dem Rad in den Bregenzerwald fahren. Dafür fahren die Wälder mit dem Auto nach Dornbirn in den Messepark.
Fahrradautobahn - ein Kunstwort!
Entweder Autobahn - das ist für motorosierte Fahrzeuge oder Radweg, das ist für Fahrräder!
Im Achtal soll der vorhanden Radweg bis Kennelbach verlängert werden.
niemand wird die Gegner des Radweges zwingen ihn zu nutzen.
das argument "wertvolles Achtal" bringt mich zum lachen. Auch die Ausrede "vermüllung".
Dass auf dem Bödele ein künstlicher See entstehen soll und im BW Bäume für Liftanlagen gefällt werden sollen, stört die Radweg gegner nicht. Vielleicht seit ihr Skifahrer...
...von der Vermüllung ganz zu schweigen...
Für die heilige Kuh "Skifahren" scheint alles OK zu sein. Wenn's dann mal um einen Radweg (keine Radautobahn, kein Asphalt) geht, dann werden hahnenbüchene Argumente hergezerrt.
--> Radweg bauen oder auch das Skifahren sein lassen
D.h. er ist n i c h t begehbar mit Kinderwagen usw.,sondern eben ein Trampelpfad. Wird er nicht mehr, so wie jetzt, von privater Seite gepflegt, wird er baldigst verwildern und überhaupt nicht mehr begehbar sein. Das wäre sehr schade und deshalb sollte ein Rad-und Wanderweg errichtet werden.
E-Bikes machen den Weg zur Radautobahn mit viel Ärger für Wanderer.
Sehr hohe Erhaltungskosten und regelmäßige Vermurungen bringen Gefahren
Klare Absage an Radwegbau von Doren bis Kennelbach
Aber ich frage mich will lange die Wälder noch brauchen damit sie sehen das weniger Mehrwert ist!!
Die schiverbindung mellau damüls war doch das gleiche Thema
Jetzt können am Wochenende vor lauter Verkehr nicht mal mehr die einheimischen schifahren "fahren"
Zum Glück gibt's noch kleinen schigebiet
Es wird mit dem weg im achtal sicher nicht anders ausschauen
Am Wochenende bleid ihr Zuhause
Und werde sicher nicht Radfahren gehen
Gutes Beispiel bodenseeradweg Lindau Hard
Bitte nicht einfach irgend einen Senf behaupten!!! Das ist doch unglaublich!
Es ist ein unverzeihliches Verbrechen dieses Naturjuwel (Natura 2000) durch einen Asphaltierte Weg zu zerstören.
Rechtfertigt das Interesse von einigen Radfahrern (nicht von allen Radfahrern) die Zerstörung eines Naturschutzgebietes...
Das Radler Umweltsünder sind hat niemand gesagt. Die Vermüllung wird mit zunehmender Frequentierung mehr (unabähngig ob Fußgänger, Radler oder sonst was), und der Bau in einem Naturschutzbebiet ist eine Umweltsünde, das kann wohl auch niemand abstreiten.
F I N G E R W E G V O M A C H T A L !!!!!!!!
Es geht hier u.a. um die zusätzliche Belastung der schon bestehenden Strecke, die sich derzeit auch noch gut als Familienwanderweg eignet. Bei einem Ausbau zur E-Bike-Autobahn für das Rheintal wird es mit einem Kinderwagen ungemütlich. Auch die Vermüllung wird zunehmen, und es handelt sich um ein Naturschutzgebiet im Bregenzerwald, welches verbaut wird.
Und ... der Radweg ist nicht nur für die Wälder da, alle haben hier das Recht mitzureden!
Wenn ihr noch mehr an euren badeplätzen wollt Ja dann
Und auf einem Radweg bringt man den Kindern die Natur nur schwerlich näher, ein Wanderweg eignet sich da doch bedeutend besser.
Die Frequentierung durch den "Radtourismus" wird den Berechnungen nach erheblich, die Belastung der schon bestehenden Strecke wird einen Spaziergang mit einem Kinderwagen z.b. unmöglich machen. Schade für die Egger.
Eingriffe "mit Maß" ist auch etwas, das viele nicht verstehen. Für die baulichen Maßnahmen muß schweres Gerät ins Achtal, die Trasse muss für 4-Achser ausgebaut werden. Und zur Infrastruktur: Piefke-Saga lässt grüßen!
Geht den Trampelpfad einmal zu Fuß ab und bildet euch dann eine Meinung. Wer weiß wovon er spricht, kann einen Sachverhalt besser beurteilen.
Argument gebraucht. Am Radweg könnte sich eine Infrastruktur entschickeln (Service, Gastronomie etc.), bzw. kann man diese fördern. Mit ein bißchen positivem Denken kann man nur ja sagen, vorausgesetzt, daß die baulichen und behördlichen Massnahmen eben "mit Mass" gemacht werden!
Natur- und Landschaftsschutz ist immer zweitrangig, wenn es um die Befindlichkeiten von Menschen geht - egal ob Radweg, Skilift, oder sonstiges.
Das Achtal wurde nicht per Hetz und Gaude Natura2000 Gebiet, sondern weil es ein sehr sensibles Ökosystem ist.
Das Natura 2000 - Gebiet gehört geschützt, und man bedenke, was schon jetzt in den Erhalt des Achtalwegs gesteckt wird (Bauarbeiten jedes Frühjahr), was dazu kommt wenn man in ein noch labileres geologisches Gebiet eine Schneise haut. Hausverstand ist hier gefragt und Augenmaß - Gruß an die Politik!
Au aufführt ist doch aus ökologischer Sicht auch ein Wahnsinn.
2. Hast du recht, ein Radanschluss wäre gut, aber nicht durch das Natura2000 Gebiet des Achtals.
Es gibt keinen Radanschluss des Bregenzerwaldes an das Rheintal, deshalb ist der Ausbau überfällig.
2. Das ist keine Meinung, sondern eine Tatsache - Natura2000 Gebiet wird zerstört, Eingriff in ein unberührtes Ökosystem, schädigt dieses nachhaltig (auch hier, gilt: erst lesen, dann denken, dann schreiben)
Was heute alles auf den Strecken unterwegs ist von Langläufern, Rollschuhen Elekroscooter, Lastenräder, Kicki Radler am liebsten nebeneinander Fahrend und Gehörlos....
Der Betrieb der auf der Strecke dann herrschen würde wäre mehr zum Ärgernis als das man halt jetzt irgendwo aus dem Tobel wieder herauf Radelt wenn man in die Stadt fährt. Der Weg an Sich wäre bestimmt eine tolle Sache, aber die Leute wissen halt nicht wie damit umgehen.
Deswegen lasst es so wie es ist!!
@@Frage Ich habe eine Frage gestellt, deine Meinung bezüglich Achtalradweg interessiert mich überhaupt nicht.
Und ja, natürlich: jede bauliche Maßnahme und ihre Folgeerscheinungen hat Auswirkungen auf das Ökosystem. Ganz abgesehen von der Vermüllung (und ja, die gibt es auf den Radwegen sehr wohl).
Die Zerstörung von Teilen eines Natura2000-Schutzgebietes zugunsten der Ländler E-Bike-Fraktion als ökologische Errungenschaft darzustellen ist hanebüchener Unsinn!
Mit dem Radweg wird ein Angebot für die (E-)Bike-Fraktion aus dem Rheintal geschaffen, welches dann natürlich in Anspruch genommen wird.
Diese Leute fahren aber nicht mit dem Auto in den Bregenzerwald um dann von Egg aus zu Radeln, sondern werden die Angebote am Rheintal in Anspruch nehmen, wie schon der Vorschreiber richtig sagt.
Vom Auto aufs Rad umsteigen werden eben nur ein paar wenige Pendler.
Den ökologischen Fußabdruck der schweren Maschinen, Hangsicherungen etc. die es für den Ausbau im Achtal benötigt, können die paar wenige, die tatsächlich vom Auto aufs Rad umsteigen nicht wett machen...
Bei Schlechtwetter sowieso.
Gerade aktuell wird augenscheinlich, dass ein leider beachtlicher Teil der Menschen nicht fähig zu sein scheint, auf "irgendetwas" Rücksicht zu nehmen, nur die eigenen Vorteile sieht und sich selber aufblähen will. Dieser Umstand wird sehr sichtbar und sollte zu denken geben UND die entsprechenden Entscheidungen beeinflussen. Was die Menschen aus Gleichgültigkeit mit Füßen treten, sollte man ihnen nicht zur Verfügung stellen. Die Natur wird schon zu lange ausgebeutet.
-Erdarbeiten, Verbauungen und Hangsicherungen in einem sensiblen Ökosystem
-Radautobahn mit Überlastung der bestehenden Strecke durch E-Bike-Verkehr vom Rheintal in den BW herein (dann ist nichts mehr los mit Familenradtour oder -wanderung von Egg ins Achtal)
-Vermüllung des Achtals (da können auch Ranger nichts machen)
Pensionisten z. b. Rentnercops. :-)
DIESEN "Tourismus" braucht, vom Grossteil der Bevölkerung wirklich keiner.
@Berufsradler: es wird ein relativer geringer Anteil der Pendler sein, für einen relativ kurzen Zeitraum (im Winter fahren sehr wenige, im Frühjahr und Herbst einige und im Sommer haben viele Urlaub). Also die Pendler können nicht das Argument sein.
Was aber enorm zunehmen würde, wäre die Belastung der schon vorhandenen Strecke durch eine sehr große Frequentierung aus dem Rheintal.
Für die Wälder insgesamt ein Minusgeschäft
@ Vorschlag: Dein "Vorschlag" ist nicht sehr konstruktiv!