9. Sparkasse Wälderlauf – 4. Kinder- und Jugend Wälderlauf ging bei bestem Laufwetter über die Bühne
Über 1.600 Läufer und Läuferinnen aller Altersgruppen waren bei der 9. Auflage des Kultlaufs dabei und ließen sich von der perfekten Organisation und der top Strecken Unterhaltung begeistern.
Bezau. Der Wettergott meinte es gut, trotz angesagter Gewitter ging die 9. Auflage des Sparkasse Wälderlaufs trocken über die Bühne! Über 1000 Starter und Starterinnen nahmen die 12,7 km lange Wälderlauf Strecke in Angriff, die es zum 2. Mal auch in verkürzter in Form gab. „Kurz tau“ hieß es für über 400 Läufer und Läuferinnen, die nach 4,5 km das Ziel wieder erreichten. Viele von Ihnen starteten „mit Herz“ und unterstützen mit den extra bezahlten € 5,– das Team von „Hand in Hand“.
Bereits zum 4. Mal bekamen auch die Nachwuchsläufer ihre eigene Laufbühne. Die Patronanz für den Kinder- und Jugendlauf übernahm die Firma Meusburger Georg GmbH. „Wir freuen uns sehr, dieses Jahr den Kinder- und Jugendlauf beim Wälderlauf erstmals als Hauptsponsor zu unterstützen. Da uns der Nachwuchs besonders am Herzen liegt, sind wir froh, einen Beitrag leisten zu können, um den Kindern und Jugendlichen auch 2019 ein tolles Laufevent zu ermöglichen“, so Roman Giesinger, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Personal, der auch vor Ort die Nachwuchsläufer anfeuerte. Weit über 500 kleine Wälderläufer/innen nahmen die 1.1 km lange Moosrunde in Angriff, je nach Alter sogar 2x! Im Ziel gab es strahlende Gesichter, stolze Medaillen-Träger/innen, lauter kleine Sieger & Siegerinnen.
Favoritensiege für Bianca Steurer und Paul Reitmayr
Die 12.7 km lange Strecke führte die Läufer von Bezau nach Reuthe, ums Bizauer Moos und wieder zurück. Das Rennen bei den Damen für sich entschieden hat Bianca Steurer vom Skinfit Racing Team in einer Zeit von 51:21, Platz 2 ging an Lokalmatadorin und OK Mitglied Andrea Meusburger-Kaufmann, Platz 3 sicherte sich Heidrun Besler vom SC Altstädten. Bei den Herren sicherte sich Paul Reitmayr, ebenfalls vom Skinfit Racing Team, mit einer Zeit von 46:57 den Tagessieg. Platz 2 ging an Daniel Schneider von im Wald läuft‘s und auf dem 3. Rang platzierte sich ein Athlet aus Deutschland, Oliver Huth vom Team Triabolos Hamburg.
„Kurz tau“ fest in Vorarlberger Hand
Gleich drei Läuferinnen aus dem Ländle sicherten sich die Plätze 1-3 beim „Kurz tau“ Lauf. Der Sieg ging an Moosbrugger Silvia in einer Zeit von 20:03, dicht gefolgt von Vorjahressiegerin Lucia Schedler mit einer Zeit von 20:09. Platz 3 ging an Burtscher Cynthia mit einer ebenfalls sensationellen Zeit von 20:20.
Ebenso knapp das Ergebnis bei den Herren – den Sieg sicherte sich Maximilian Mehele vom Marathon Team Fußach in einer Zeit von 16:45. Meusburger Stefan vom SV Bizau belegte den 2. Rang mit einer Zeit von 17:35, nur knapp dahinter mit einer Zeit von 17:36 sicherte sich Dominic Holzer vom TRT Vorarlberg den 3. Rang.
Läuferparty
Auch das Läuferfest im Anschluss war ein großer Erfolg – traditionell sorgte die Akkustikband GOATMA, unterstützt von DJU3 für allerbeste Stimmung. Besser hätte der 9. Sparkasse Wälderlauf nicht laufen können, resümierte OK Chef Christian Meusburger sichtlich zufrieden und ist Gedanken schon bei den Vorbereitungen für die 10. Auflage des Wälderlaufs, denn wie heißt es so schön: „nach dem Lauf ist vor dem Lauf.
Mit großer Freude hat Sybille die letzte "Wälderlauf-Finisher-Schindel" ins Krankenhaus nach Feldkirch gebracht ??. Viele von Euch haben in den letzten Tagen telefonisch, via Facebook und EMail nach dem Befinden unseres Lauffreundes Armin gefragt und er hat es sich nicht nehmen lassen, Euch allen ein paar Zeilen zu schreiben:
"Liebe Veranstalter, liebe Laufsportkollegen/innen und Laufsportfans des Wälderlaufs. Ich habe erfahren, dass sich viele nach meinem Befinden erkunden. Darum möchte ich hiermit das Geschehene und meine Situation basierend auf meinem aktuellen Wissen zusammenfassen. Wie sich nachträglich herausgestellt hat, waren bei mir zwei Herzkranzgefäße zu 90% aus genetischen Gründen verengt. Dies hat dann beim Wälderlauf zum Herzinfarkt und folgend zum Herzstillstand geführt. Der Internist Dr. Alois Wüstner der zufällig vor Ort war, hat das glücklicherweise rasch erkannt und mit Unterstützung seiner Schwägerin Andrea Wüstner als Ersthelfer die Reanimation erfolgreich durchgeführt. Nach der weiteren Stabilisierung durch ihn und die Einsatzkräfte, wurde ich mit dem Rettungshubschrauber nach Feldkirch geflogen. Nach einigen gründlichen Untersuchungen wurden 3 Stents eingesetzt. Ich bin nun schon wieder auf dem Weg der Besserung. Aufgrund der Nähe zum Zielbereich und den hervorragenden Ersthelfern habe ich sehr großes Glück gehabt und bin zutiefst dankbar. Liebe Grüße an die Laufsportgemeinde, die sich Sorgen um mich gemacht haben. Mit sportlichen Grüßen, Armin Degasperi"