Tankstellenvernichtung: Fall „Kobras“ in Lingenau

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Fall Kobras lingenau

 

Fall Kobras, Vorarlberg: Ständige Behördenignoranz vernichtet Nahversorger!
Dieser Fall erreicht uns aus Vorarlberg: es ist ein Hilferuf eines wohlgeachteten und engagierten Unternehmers, der durch (vorsätzliche) Behördenignoranz die Existenz seines Familienunternehmens höchst gefährdet sieht. Alle seine bisherigen Bemühungen verliefen ergebnislos. „Ich laufe regelrecht gegen eine Betonwand“, so der Unternehmer, Herr Edwin Kobras aus Lingenau / Bregenzerwald. Er fragt: „Wie viele Nahversorger müssen noch vernichtet werden bis Behörden und Politik einschreiten?“

 

„Ich bin Tankstellenbetreiber in A-6951 Lingenau, Bregenzerwald. Wir haben durch illegale, gesetzeswidrige Treibstoffanbieter ca. 700 Stammkunden sowie Laufkundschaften an diese Anbieter verloren. Es sind Unternehmer, Frächter, Baufirmen und Reisebusunternehmer die Betriebstankstellen haben, um die eigenen Fahrzeuge zu betanken. Normalerweise dürfen dort nur firmeneigene Fahrzeuge betankt werden. Aber diese Firmen machen Werbung und verkaufen Treibstoff an alle Kunden die zu Ihnen kommen.“, beklagt Hr. Kobras den Umstand, der ihn in den Ruin und seine Tankstelle ins Aus treiben könnte. Und das Schlimmste an all dem: alle zuständigen Behörden verschließen die Augen vor diesem illegalen Tun. „Es wird mit einer unglaublichen Gleichgültigkeit seitens der Behörden zugeschaut, wie illegale Unternehmen allen Nahversorgern im Land die Existenz vernichten!“, so Edwin Kobras.

 

Die von ihm wiederholt darüber informierten Behörden schauen weg bei:
* Verkauf ohne Gewerbeberechtigung
* im Gewerberegister als Öffentliche Tankstelle nicht eingetragen
* bei WKO nicht als öffentliche Tankstelle eingetragen und zahlen keine WK Umlagen
* Preisauszeichnung fehlt
* an den Zapfsäulen fehlt Literpreis und Gesamtpreis
* Belegdrucker fehlt
* nicht geeichte Zapfsäulen
* im www.spritpreisrechner.at nicht eingetragen (u.a.)

 

„Durch Versagen und Falschaussagen können diese Anbieter immer noch verkaufen. Seit dem Jahre 2001 habe ich bei der WKV (Wirtschaftskammer Vorarlberg) immer wieder vorgesprochen, aber stets ergebnislos. Allein im Bregenzerwald sind 12 gesetzeswidrige Treibstoffanbieter tätig (in ganz Vorarlberg ca. 45-60). Die BH Bregenz genehmigt solche Tankstellen, obwohl ich seit Oktober 2010 Meldung abgegeben und am 08.02.2011 bei der BH Anzeigen vorgenommen habe.“, so Edwin Kobras mittlerweile ganz verzweifelt über diese Behördenignoranz.

 

Deshalb der Appell von Edwin Kobras: „Die Verantwortlichen haben kein Recht, durch Versagen und Vertuschen unsere Betriebe auszulöschen. Es geht nicht nur um die Tankstelle Kobras Lingenau, es geht um alle öffentlichen Tankstellen, die durch illegale Konkurrenz unwirtschaftlich werden und daher bald geschlossen werden müssen. Frage: Wie können wir illegale Konkurrenz ausschalten? Antwort: Bis jetzt gar nicht, weil die BH-Mitarbeiter, Landeshauptmann Markus Wallner, LR Karl Heinz Rüdisser, WKV, WKO sowie die Staatanwaltschaft bis hinauf zum Bundespräsidenten einfach versagen oder angeben, sie seien nicht zuständig (oder bewußt vieles vertuschen!). Die BH-Gewerbeabteilungen genehmigen immer noch „Nicht öffentliche Tankstellen mit eingeschränktem Kundenkreis“ für Speditionen, Frächter, Busunternehmen, Tiefbau und Holzbauunternehmen. Aber: dieser Genehmigungsstatus ist falsch! Branchenspezifische Vorschriften werden nicht vorgeschrieben! Somit werden immer noch illegale Tankstellen genehmigt. Es wird geduldet, dass Betriebstankstellen illegal Treibstoff verkaufen. Werden die Kleinunternehmer und Nahversorger bewusst ausgelöscht, weil Sie sich einen Zivilprozess nicht leisten können?“

 

Weitere Infos dazu können gerne und jederzeit direkt von Hrn. Edwin Kobras, Tankstelle Lingenau/Bregenzerwald erfragt werden: 05513 6275, 0664 2306135, edwin@kobras.at

Deine Meinung

  1. wieder eine Branche, der an den karren gefahren wird. der kleine Trost, der keiner ist, so gehts vielen....handel-märkte, Gasthäuser-alpen, nur steuern zahlen dürfen die gewerbetreibenden, und wehe man erwirtschaftet einen legalen gewinn im Staate Österreich, dann darf man zusätzlich abdrücken,nette bestrafung gefällig für´s fleissigsein ? und nebenbei zuschauen dürfen, wie jeder selbsternannte private Geschäfte machen kann, ohne was abzugeben. der Konsument ist begeistert,weil die machen ja alles schöner, besser und v. a. billiger. ist halt so, da kann man sich nicht wehren, ärgern ist ungesund, gute mine wird verlangt,sonst ist man der böse und der neidige.