Schulungswochenende der Rettungs- und Notfallsanitäter in Bezau

Die Dienststelle Egg der Rotkreuzabteilung Bregenzerwald hielt vom 25. bis 26. April ein intensives Schulungswochenende in Bezau ab. Dabei wurden das Wissen und die Fähigkeiten der Rettungs- und Notfallsanitäter aufgefrischt und intensiviert. „Wer aufhört besser zu werden hat bereits aufgehört gut zu sein“ ist ein Slogan von Kommandant Michael Schwärzler der nach Abschluss des Schulungswochenende sichtlich stolz auf seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist. Das Schulungsteam unter Schulungsreferentin Andrea Franz baute im und um das Erlebnisgästehaus Kanisfluh einen Übungsparcour auf, bei dem alle möglichen Notfälle von internen Notfällen über Kindernotfälle, Traumas bis hin zur Geburt im Rettungsauto geübt wurden.

 

„Zugsunglück im Bregenzerwald“
Einer der Höhepunkte war die groß angelegte KAT Übung am Samstag Abend mit ca. 60 Rotkreuzmitarbeiter Innen, 30 Feuerwehrmänner aus Bezau und Egg und zwei Notärzten aus Bezau. Übungsannahme war die Kollision eines übervoll besetzten PKW mit einer Zuggarnitur der Wälderbahn. Die Verletzungsmuster erstreckten sich von eingeklemmten Personen im PKW, Verbrennungen und Verletzungen bei der Dampflock sowie alle möglichen Traumas im Zug. Bei der im Anschluss abgehaltenen Pressekonferenz wurden an die Einsatzleiter aller Organisationen sowie politischen Verantwortlichen alle möglichen Fragen gestellt die sie allesamt gut zu beantworten wussten.

 

Die Übung wurde schließlich am Sonntag zu Beginn des zweiten Schulungstages ausführlich analysiert und nachgesprochen. Auch hier zeigte sich wieder das große Engagement der Rotkreuzler in Form von verschiedenen Fragestellungen und Diskussionen.

 

Die Rotkreuzabteilung Bregenzerwald möchte sich bei den Teilnehmern der Wälderbahn, den Feuerwehren aus Bezau und Egg sowie bei den Notärzten Heinz und Josef Schwarzmann aus Bezau für ihre Bereitschaft zur Übungsteilnahme bedanken. Ebenfalls ein Dank an die Gemeinde Bezau. Das Schulungswochenende wird alle zwei Jahre veranstaltet und findet 2017 seine Fortsetzung.

Deine Meinung

  1. Ja, richig, vorwiegend sind das alles Ehrenamtliche ohne Entlohnung!